Pressemitteilung | Bundesverband deutscher Banken e.V. (BdB)

Spareinlagen stagnieren / Sondersparformen gefragt

(Berlin) - Trotz Börsenskepsis und Konjunkturpessimismus - die Deutschen verhalten sich bei den Spareinlagen zurückhaltend: Zum Jahresende 2002 legten die Bundesbürger knapp 720 Mio. Euro mehr beiseite als im Vorjahreszeitraum - ein kleines Plus von 0,1 Prozent. Mit 575.263 Mio. Euro lagen die Spareinlagen auch im letzten Jahr auf niedrigerem Niveau als in den Jahren 1996 bis 1999.

Die Anleger zeigen sich zunehmend zinsbewusster. Während 1994 gerade die Hälfte der Spareinlagen in lukrativere Sondersparformen flossen, ist deren Anteil Ende 2002 auf mehr als drei Viertel aller Spareinlagen gewachsen. Und: Tendenz nach wie vor steigend.

Das überrascht nicht, denn derzeit bringt das Sparbuch mit dreimonatiger Kündigungsfrist im Schnitt nach Angaben der Bundesbank lediglich knapp 0,9 Prozent Zinsen. Der Zinssatz verschiedener Sondersparformen liegt im Schnitt bis zu anderthalb Prozentpunkten darüber.

Die angebotene Palette ist vielfältig: „Plus-Sparen“, „Bonus-Sparen“, „Festzins-Sparen“ oder „Extra-Sparen“. Die Konstruktion all dieser Anlagen ist ähnlich. Der Sparer erhält die höheren Zinsen in Abhängigkeit von der Anlagedauer und/oder der jeweiligen Höhe des Sparguthabens - oft ab einem Betrag von 2.500 Euro. Ein Vergleich der Angebote verschiedener Banken lohnt sich.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband deutscher Banken e.V. (BdB) Burgstr. 28, 10178 Berlin Telefon: 030/16630, Telefax: 030/16631399

NEWS TEILEN: