Pressemitteilung | Bundessteuerberaterkammer (BStBK) KdÖR

Steuerpolitische Reformen für den Mittelstand nicht auf die lange Bank schieben

(Berlin) - Die Politik darf beim Steuerrecht nicht bis zur Bundestagswahl 2006 die Hände in den Schoß legen. DIHK und BStBK fordern den Finanzausschuss des Deutschen Bundestages deshalb auf, die Initiative der Wirtschaftsminister für „Ansätze eines steuerpolitischen Reformprogramms für den Mittelstand“ zu unterstützen. Vor allem die Vorschläge zur Verbesserung der Eigenkapitalquote der deutschen Unternehmen sowie einer mittelstandsfreundlichen Reform der Erbschaftsteuer gehören auf die aktuelle steuerpolitische Tagesordnung. Nur dann werden die Unternehmen wieder Mittel haben, um verstärkt im Inland zu investieren. Andernfalls ist zu befürchten, dass auch kleinere und mittlere Unternehmen zunehmend dem Wirtschaftsstandort Deutschland den Rücken kehren.

Gerade der Mittelstand hat in der Vergangenheit wiederholt unter neuen steuerlichen Maßnahmen gelitten. Umstellungsprobleme beim Wechsel vom Anrechnungs- zum Halbeinkünfteverfahren, Einführung einer Mindestbesteuerung oder das Moratorium bezüglich des Körperschaftsteuer-Guthabens und die Neuregelung der Gesellschafterfremdfinanzierung sind nur einige Beispiele.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundessteuerberaterkammer (BStBK) Neue Promenade 4, 10178 Berlin Telefon: 030/2400870, Telefax: 030/24008799

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