Pressemitteilung | Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft e.V. - Hauptgeschäftsstelle

Stifterverband startet Qualitätszirkel Studienerfolg

(Essen/Berlin) - Die Abbrecherzahlen an den Hochschulen bleiben alarmierend hoch, besonders in den MINT-Fächern. Dem möchte der Stifterverband entgegenwirken. Gemeinsam mit ausgewählten Hochschulen will er Konzepte entwickeln und umsetzen, die deutlich mehr Studierende zum Studienabschluss führen. Die Bewerbungsphase für den Qualitätszirkel Studienerfolg hat jetzt begonnen.

Der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft lädt die Hochschulen ein, im Rahmen eines Qualitätszirkels gemeinsam Strategien und konkrete Maßnahmen für mehr Studienerfolg zu entwickeln, umzusetzen und mit anderen Hochschulen zu teilen. Trotz positiver Entwicklungen sind die Abbrecherquoten nach wie vor alarmierend: Insgesamt haben 28 Prozent aller Bachelorstudenten des Absolventenjahrgangs 2010 ihr Studium nicht abgeschlossen, in den MINT-Studiengängen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) war es sogar fast die Hälfte.

Im seinem Qualitätszirkel Studienerfolg will der Stifterverband gemeinsam mit ausgewählten Hochschulen Strategien und konkrete Maßnahmen entwickeln, mit denen unter anderem auch die Abbrecherquoten deutlich gesenkt werden können. Über die Begleitung im Qualitätszirkel hinaus erhalten die Hochschulen jeweils 50.000 Euro für die Anschubfinanzierung eines konkreten Projekts für mehr Studienerfolg. Schließlich sollen die Erfahrungen und Erfolge der Hochschulen und Projekte in einem Handbuch aufbereitet werden.

Bis zum 15. Februar 2013 können sich Hochschulen für die Mitarbeit im Qualitätszirkel bewerben. Im Fokus stehen dabei Hochschulgesamtkonzepte; es besteht aber auch die Möglichkeit, sich mit Aktivitäten einzelner Fakultäten oder Fachbereiche zu bewerben. Mehr Informationen zum "Qualitätszirkel Studienerfolg" und die Ausschreibung finden Sie unter: www.stifterverband.de/studienerfolg

Quelle und Kontaktadresse:
Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft e.V. Pressestelle Barkhovenallee 1, 45239 Essen Telefon: (0201) 84010, Telefax: (0201) 8401301

(cl)

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