Pressemitteilung | Hartmannbund – Verband der Ärztinnen und Ärzte Deutschlands e.V.

Streikaktionen der Klinikärzte am 19. Oktober: "Nur gemeinsam sind wir stark!"

(Berlin) - Erklärt Angelika Haus, stellvertretende Vorsitzende des Hartmannbund Bundesverbandes und Vorsitzende des Landesverbandes Nordrhein bezüglich des Demonstrationsaufrufes der Marburger Bund Landesverbände Nordrhein Westfalen und Rheinland Pfalz und ruft Klinikärzte aber auch Niedergelassene dazu auf, sich an den Protesten zu beteiligen.

"Es ist dringend notwendig, dass für Ärzte ein eigener Spartentarifvertrag abgeschlossen wird, der den besonderen Bedingungen des Arztberufes Rechnung trägt und die ärztlichen Arbeitsbedingungen in den Kliniken tariflich sichert", begründet Dr. med. Klaus Rheinhardt, Vorsitzender des Landesverbandes Westfalen-Lippe, den Aufruf zur Solidarität und führt weiter aus, dass er eine Beteiligung niedergelassener Ärzte an den Demonstrationen sehr begrüßen würde, schließlich nehme die Bedeutung ärztlicher Geschlossenheit angesichts der sich verschärfenden Rahmenbedingungen im deutschen Gesundheitswesen drastisch zu.

"Es ist unabdingbar, dass die Ärzteschaft sich gemeinsam für ihre Interessen und einen Umbau des Gesundheitswesens im Patienten- und Arztinteresse einsetzt", formuliert auch Angelika Haus und ergänzt, dass nicht nur die Kliniker sondern auch die niedergelassenen Ärzte das Gesundheitswesen seit Jahren durch unbezahlte Mehrarbeit quersubventionieren. "Dieser Zustand ist nicht mehr haltbar!", stellt Haus abschließend klar.

Quelle und Kontaktadresse:
Hartmannbund - Verband der Ärzte Deutschlands e.V., Hauptgeschäftsstelle Schützenstr. 6 a, 10117 Berlin Telefon: 030/2062080, Telefax: 030/20620829

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