Stromdurchleitung: Noch keine Einigung der Verbände
(Köln) - Die Verbände der Energiewirtschaft haben sich noch nicht auf ein vereinfachtes Verfahren beim Wechsel der Stromlieferanten geeinigt. Der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) stellte heute in Köln entsprechende Presseberichte richtig, die auf einer Meldung des Magazins "DER SPIEGEL" beruhen. "Die Verfahren zum Lieferantenwechsel - analytisch und synthetisch - seien nach wie vor auf der Arbeitsebene in der Diskussion." betonte VKU-Präsident Oberbürgermeister Gerhard Widder.
In der letzten Sitzung der Projektgruppe Lastprofile am 14. Oktober, auf die sich der SPIEGEL in seiner Meldung bezieht, habe man sich lediglich mit einer Studie der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus befasst. Diese Studie sei zwar aus Sicht des VKU hilfreich, beziehe sich aber nur auf einige beispielhafte synthetische Lastprofile. Ob es Möglichkeiten der Zusammenführung der analytischen und der synthetischen Methode gebe, werde derzeit von einer VDEW-Arbeitsgruppe geprüft, deren Ergebnisse am 16. November beraten würden.
Auch wenn man sich hier einigen könne, müsse das Verfahren und die dazu gehörige Abrechnungsmethode (Software) noch in den Unternehmen umgesetzt und installiert werden. Dafür sei eine hinreichende Zeitspanne erforderlich.
Quelle und Kontaktadresse:
Verband kommunaler Unternehmen (VKU