Stromversorger halbierten NOx-Emissionen
(Berlin) - Die deutschen Stromversorger haben die Stickoxid (NOx)-Emissionen aus ihren Kraftwerken halbiert: Im Zeitraum 1991 bis 2000 sank der jährliche Ausstoß von rund 0,34 auf rund 0,17 Millionen Tonnen (Mio. t), meldet der Verband der Elektrizitätswirtschaft (VDEW) am 16. Juli 2001.
Einen deutlichen Beitrag zur Verbesserung der Luftqualität leistete die Modernisierung der ostdeutschen Kraftwerke: Dort wurden die NOx-Emissionen nach VDEW-Angaben seit 1991 um 67 Prozent reduziert. In Westdeutschland lag der NOx-Ausstoß aus den Anlagen der Stromversorger im Jahr 2000 um 41 Prozent niedriger als 1991. Bereits in den 80er Jahren war im Westen durch Groß-Katalysatoren eine NOx-Reduktion um rund 68 Prozent realisiert worden.
Etwa die Hälfte der jährlichen Luftbelastung durch Stickoxide verursacht der Straßenverkehr, so VDEW. Im Jahr 1999 hätten die Kraftfahrzeuge 0,83 Mio. t. emittiert. Seit 1991 sei durch Verwendung von Katalysatoren der NOx-Ausstoß allerdings auch dort um 32 Prozent gesunken.
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