Strucks Geburtstagsgeschenk für Gertz: "Der soziale Dialog"
(Bonn) - Verteidigungsminister Peter Struck hatte für den Vorsitzenden des Deutschen BundeswehrVerbandes, Oberst Bernhard Gertz, anlässlich dessen 60. Geburtstag das passende Geschenk dabei: "Das ist der soziale Dialog, der ist auch mir wichtig ", erklärte er in seiner Laudatio auf den Chef der mit 230.000 Mitgliedern größten unabhängigen Interessenvertretung der Soldaten, der seit 1993 im Amt ist und sich Ende November auf der 17. Hauptversammlung in Berlin erneut zur Wahl stellt. Zu dem Geburtstagsempfang begrüßte der stellvertretende Bundesvorsitzende Wolfgang Ostermeier gestern in der Bad Godesberger Redoute 200 Gäste des öffentlichen Lebens, darunter zahlreiche Vertreter der militärischen Führung, aber auch den DGB-Chef Michael Sommer, den Vorsitzenden des Deutschen Beamtenbundes, Peter Heesen, und den früheren Wehrbeauftragten Alfred Biehle sowie den DBwV-Ehrenvorsitzenden Oberst a.D. Heinz Volland.
Struck würdigte Gertz als engagierten Anwalt der Soldatinnen und Soldaten sowie deren Angehörigen und hob die "gute freundschaftliche Zusammenarbeit" mit ihm hervor. Der BundeswehrVerband, der seinen Hauptsitz seit Jahrzehnten in Bonn hat, könne stolz sein auf eine Reihe wichtiger sozialer Errungenschaften, sagte der Verteidigungsminister. So sei auf Initiative des DBwV das Einsatzversorgungsgesetz verabschiedet worden. Das neue Gesetz gewährleistet eine deutliche bessere Versorgung der Soldatinnen und Soldaten bzw. ihrer Angehörigen bei Verwundung oder Tod im Auslandseinsatz.
"Wie Sie, Herr Gertz, bin ich oft auf Truppenbesuchen unterwegs. Doch das wahre, ungeschminkte Bild erhalten wohl eher Sie", sagte Struck. Im nächsten Jahr möchte er dem DBwV, der kurz nach Aufstellung der Bundeswehr 1956 gegründet wurde, gern zum 50-jährigen Bestehen gratulieren.
Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher BundeswehrVerband e.V. (DBwV)
Südstr. 123, 53175 Bonn
Telefon: 0228/3823-0, Telefax: 0228/3823-220
Weitere Pressemitteilungen dieses Verbands
- Wüstner: Wir wünschen Ursula von der Leyen viel Glück und Erfolg in Brüssel - die für die Bundeswehr elementar notwendigen Trendwenden liegen nun in der Hand ihres Nachfolgers
- Kanzlerin bekennt sich zu Zwei-Prozent-Ziel / Wüstner: "Erhöhung der Verteidigungsausgaben ist alternativlos - entscheidend wird der Haushalt 2018 sein!"
- Bundeswehr und Polizei sollen gemeinsam Einsatz im Innern üben / Wüstner: Nicht zu üben wäre verantwortungslos