Pressemitteilung | Bundesverband Rollladen + Sonnenschutz e.V. (BVRS)

Studie über automatisierten Sonnenschutz

(Bonn) - Mit Rollläden und Sonnenschutz bis zu 30 Prozent Heizwärme sparen

Im Sommer können sich Häuser über die Fenster je nach Bauweise schnell aufheizen und im Winter rasch abkühlen. Soll im Haus sowohl im Sommer als auch im Winter eine behagliche Temperatur herrschen, kann das einiges an Kühl- und Heizenergie kosten. Aber Rollläden, Raffstoren und andere Fensterbehänge - innen wie außen - können dem erfolgreich entgegenwirken. Besonders energiesparend sind sie in Kombination mit einer smarten Steuerung. Denn durch ihr rechtzeitiges Öffnen und Schließen schützen sie das Haus vor dem Aufheizen oder Auskühlen. Das belegt auch eine Studie der Industrievereinigung Rollladen-Sonnenschutz-Automation (IVRSA). Diese zieht erstmals eine ganzjährige Energiebilanz zu Fenstern mit automatisiertem Außen- und Innensonnenschutz.

"Die Heizwärme macht ungefähr 68 Prozent des gesamten Energieverbrauchs der privaten Haushalte in Deutschland aus. Auf die Beleuchtung entfallen dagegen lediglich knapp zwei Prozent des Verbrauchs", sagt Wilhelm Hachtel, Vorstandsvorsitzender der IVRSA. "Wären alle Wohngebäude in Deutschland mit automatisiertem Sonnenschutz ausgestattet, könnte man die Energieleistung von zwei mittleren Atomkraftwerken einsparen."

Rollläden als Dämmung bei Kälte

Dennoch sind sich nur die Wenigsten der Möglichkeit bewusst, mit Rollläden und anderen Behängen Energie einzusparen: Strahlt im Winter die Sonne, fahren automatisierte Rollläden hoch. Die Energie der Sonneneinstrahlung gelangt in die Räume und die Heizung muss nicht auf höchster Stufe laufen. Sinkt die Sonneneinstrahlung in den Abendstunden, fahren die Rollläden herunter und dienen als Dämmung. So halten sie die Wärme im Haus. Im Sommer hingegen fahren sie tagsüber bei starker Sonneneinstrahlung herunter und schützen das Haus vor Überhitzung.

Nachrüsten lohnt sich

Je nach Art und Alter des Gebäudes sowie der Anzahl und Größe der Fenster lassen sich laut der IVRSA-Studie mithilfe von automatisiertem Sonnenschutz bis zu 30 Prozent der Heizwärme und Kühlkälte sparen. Vor allem Bestandsbauten sind häufig nicht ausreichend isoliert. So geht viel Energie durch Heizen verloren beziehungsweise heizen sich die Gebäude im Sommer stark auf. "Angesichts der hohen Energieeffizienz und des steigenden Wohnkomforts sind Investitionen in automatisierte Rollläden und Sonnenschutzvorrichtungen vergleichsweise gering", sagt Björn Kuhnke vom Technischen Kompetenzzentrum des Bundesverbands Rollladen + Sonnenschutz e.V. (BVRS). Fachbetriebe des Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerks informieren gern über Möglichkeiten und rüsten nach - auf Wunsch auch in Verbindung mit Smart-Home-Systemen. Beim Neubau sollte der automatisierte Sonnenschutz am besten schon von vornherein mit eingeplant werden.

Quelle und Kontaktadresse:
KOOB Agentur für Public Relations GmbH (GPRA) Larissa Rauch Solinger Str. 13 45481 Mülheim a.d. Ruhr Tel. +49 208 4696-267 Fax +49 208 4696-185

(sy)

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