Studie: Werben in schwierigen Zeiten / GWA Agenturen reagieren flexibel auf Kundenanforderungen
(Frankfurt am Main) - Die deutschen Werbe- und Kommunikationsagenturen suchen aktuell nach Kampagnenlösungen, die den Kunden weniger kosten und konzentrieren sich dabei auf eine geringere Anzahl von Kommunikations-Disziplinen. Das ist ein Ergebnis einer Studie, die der Gesamtverband Kommunikationsagenturen GWA unter seinen Mitgliedern durchgeführt hat.
2009 werden nach Meinung der Agenturen effizientere Kampagnen und die Forderung nach Kreativität die Branche beherrschen. Das sagen jeweils 94 Prozent der Agenturchefs. Zwei Drittel der Agenturen investieren stärker in Kreation, ebenso viele bauen neue Geschäftsfelder innerhalb der Marketing-Kommunikation aus.
Fast jede Agentur wird 2009 von Kostendruck (97 Prozent) und Zeitdruck (90 Prozent) beherrscht. Kurzfristiges Denken und Handeln der Kunden monieren die Agenturen auch: "Wir raten den Werbungtreibenden, Investitionen in Marketing-Kommunikation nicht zu streichen, sondern gemeinsam mit ihren Agenturpartnern in Ruhe zu planen und Kommunikation zu nutzen. Markterfolg ist eine Konsumentenreaktion - Kommunikation ist deshalb gerade jetzt wichtig, um den Verbraucher zu informieren und zu motivieren”, sagt Peter John Mahrenholz, Präsident des GWA.
Die Kunden investieren 2009 nach Aussage der GWA Agenturchefs verstärkt in Onlinemarketing, Verkaufsförderung und Dialogmarketing.
57 Prozent der Befragten erkennen, dass sich in der aktuellen Situation die Inhalte und die Tonalität der Kommunikation geändert hat. Kommunikationsmaßnahmen werden nach Aussage der GWA Agenturen deutlich stärker auf Preisangebote ausgerichtet und aggressiver auf Kaufanreize abgestellt.
Quelle und Kontaktadresse:
Gesamtverband Kommunikationsagenturen e.V. (GWA)
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