Pressemitteilung | ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft

T-Mobile: ver.di fordert Vertrag für „Sicherheit im Umbruch“

(Berlin) - Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) hat den Vorstand von T-Mobile aufgefordert, umgehend in Verhandlungen über ein Vertragswerk zum Schutz der Beschäftigten von T-Mobile einzusteigen. „Betriebsbedingte Kündigungen müssen in diesem Vertrag ausgeschlossen werden. Außerdem gilt es, alle T-Mobile-Standorte in Deutschland tarifvertraglich zu sichern“, sagte Ado Wilhelm, Mobilfunkexperte von ver.di, anlässlich einer Protestaktion in der Bonner T-Mobile-Zentrale.

T-Mobile hatte in der vergangenen Woche Pläne zum Stellenabbau bekannt gegeben. Demnach sollen europaweit 3.800 Arbeitsplätze wegfallen, darunter 1.600 durch Outsourcing. In Deutschland sind den Plänen zufolge knapp 1.700 Stellen von den Streichungen betroffen, davon mehr als 450 durch Outsourcing.

Die Gesamtbetriebsräte von T-Mobile International (TMO) und von T-Mobile Deutschland (TMD) sowie ver.di verurteilen diese Pläne. Dem entsprechend lehnten die Arbeitnehmervertreter das Personalbudget im Aufsichtsrat ab. Stattdessen fordern die Belegschaftsvertreter den Abschluss eines Vertrags unter dem Stichwort „Sicherheit im Umbruch“. Dieser müsse spätestens bis zur nächsten Aufsichtsratssitzung von TMO am 7. März unter Dach und Fach sein.

„Es kann nicht sein, dass es heißt: Wir müssen sparen, damit sie fahren“, sagte ver.di-Experte Ado Wilhelm in Anspielung auf das am 24. Januar von Radsport-Profi Jan Ullrich vorgestellte neue T-Mobile-Team.

Quelle und Kontaktadresse:
ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft e.V., Bundesvorstand Paula-Thiede-Ufer 10, 10179 Berlin Telefon: 030/69560, Telefax: 030/69563956

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