Pressemitteilung | ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft
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Tarifabschluss bei der Post: 2,7 und 2,3 Prozent mehr Geld

(Berlin) - Nach einem 24-stündigen Verhandlungsmarathon wurde in der Tarifauseinandersetzung zwischen der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) und der Deutschen Post AG ein Ergebnis erzielt. Danach bekommen die rund 160.000 Tarifbeschäftigten der Post ab 1. November 2,7 Prozent mehr Geld. Am 1. November 2005 werden die Löhne um weitere 2,3 Prozent erhöht. „Die fünfprozentige Erhöhung der Tabellenlöhne ist in der jetzigen Tariflandschaft ohne Beispiel. Das ist ein guter Abschluss nach harten Verhandlungen“, sagte ver.di-Verhandlungsführer Rolf Büttner. Dazu kommen zwei Einmalzahlungen in Höhe von 65 Euro, die jeweils zum Juli und September 2004 ausgezahlt werden. Die Laufzeit des Tarifvertrags beträgt 24 Monate. Das Gesamtvolumen umfasst drei Prozent. Die rund 60.000 Beamten bei der Deutschen Post AG erhalten im August 2005 eine Einmalzahlung von 110 Euro.

Dies zeige, dass auch in schwierigstem tarifpolitischen Umfeld ein positiver Abschluss möglich sei: „Diese Einigung bietet eine ausgezeichnete Orientierung für die zu kommenden Abschlüsse sowohl in der Speditions- und Logistikbranche, als auch darüber hinaus“, unterstrich Büttner. Erst die Warnstreiks in der vergangenen Woche hätten das Ergebnis ermöglicht: „Unsere Mitglieder haben mit ihrer Kampfkraft die Voraussetzung für diesen Abschluss geschaffen.“ Ein großer Poststreik sei nun abgewendet.

Quelle und Kontaktadresse:
ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft e.V. Potsdamer Platz 10, 10785 Berlin Telefon: 030/69560, Telefax: 030/69563956

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