Pressemitteilung | ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft

Tarifrunde für Journalisten an Tageszeitungen beginnt

(Berlin) - Die Tarifverhandlungen zwischen der Deutschen Journalistinnen- und Journalisten-Union (dju in ver.di), dem Deutschen Journalisten-Verband (DJV) und dem Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) beginnen an diesem Donnerstag (29. September) in Düsseldorf. Die dju in ver.di fordert für die rund 14.000 festangestellten Redakteurinnen und Redakteure an Tageszeitungen und die arbeitnehmerähnlichen freien Journalistinnen und Journalisten 4 Prozent mehr Geld sowie die Einbeziehung der Onlineredaktionen in den Gehaltstarifvertrag.

„Die Erträge der Zeitungsverlage haben sich vielerorts wieder ins Positive gewendet. Die Kolleginnen und Kollegen, die mit ihrem Einsatz das Medium Tageszeitung, in Print- und Online-Ausgabe, gegen eine stetig wachsende Konkurrenz behaupten, verdienen eine deutliche Einkommenserhöhung“, begründet der stellvertretende ver.di-Vorsitzende und Verhandlungsführer Frank Werneke die Tarifforderung. „Außerdem haben sich die Online-Medien zum untrennbaren Geschäftszweig der Zeitungsverlage entwickelt. Online- und Print-Kollegen arbeiten am gleichen Produkt und eng zusammen, was sich nicht nur bei Großereignissen wie den zurückliegenden Wahlen oder der kommenden Fußball-Weltmeisterschaft deutlich zeigt.“

Die Gehalts- und Honorartarifverträge wurden von der dju in ver.di zum 31. Juli 2005 gekündigt.

Quelle und Kontaktadresse:
ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft e.V., Bundesvorstand Paula-Thiede-Ufer 10, 10179 Berlin Telefon: 030/69560, Telefax: 030/69563956

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