Pressemitteilung | ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft

Tarifrunde Telekom: Warnstreiks erreichen Höhepunkt

(Berlin) - Die Fortsetzung der vierten Runde der Tarifverhandlungen bei der Deutschen Telekom am Mittwoch (9. März 2011) in Königswinter wird von ausgedehnten Warnstreiks begleitet. Insgesamt beteiligen sich bundesweit rund 12.000 Beschäftigte an Arbeitsniederlegungen. "Die Warnstreiks sollen den letzten nötigen Druck für die Tarifverhandlungen erzeugen.

Gleichzeitig drücken sie die Erwartung der Beschäftigten aus, noch am Verhandlungstisch zu einem Ergebnis zu kommen", sagte Lothar Schröder, Verhandlungsführer und Mitglied im Bundesvorstand der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di), am Mittwochmorgen (9. März 2011).

Die Schwerpunkte der Arbeitsniederlegungen befinden sich in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen/Bremen, Norddeutschland sowie Baden-Württemberg. Warnstreiks gibt es auch in Berlin-Brandenburg, Hessen, Bayern und Rheinland-Pfalz/Saar. Insgesamt haben sich seit Beginn der Tarifauseinandersetzung fast 90.000 Telekom-Beschäftigte an Arbeitsniederlegungen beteiligt.

ver.di fordert eine Anhebung der Gehälter um 6,5 Prozent, zur Stärkung der unteren Einkommen um mindestens 170 Euro monatlich, bei einer Laufzeit von 12 Monaten. Darüber hinaus sollen die Ausbildungsvergütungen um monatlich 70 bis 90 Euro angehoben werden.

Beamtinnen und Beamte sollen einen Differenzausgleich zwischen der Tarifsteigerung und der Anhebung der Besoldung erhalten. Gleichzeitig fordert ver.di den Ausschluss betriebsbedingter Beendigungskündigungen für die Deutsche Telekom AG und die Telekom Deutschland GmbH.

Quelle und Kontaktadresse:
ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft, Bundesvorstand Pressestelle Paula-Thiede-Ufer 10, 10179 Berlin Telefon: (030) 6956-0, Telefax: (030) 6956-3001

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