Tarifverhandlungen bei RWE ohne Ergebnis abgebrochen - Tarifkommission berät am 5. Februar
(Berlin) - Die dritte Runde der Tarifverhandlungen zwischen RWE und der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) sowie der IG BCE wurde am gestrigen Abend in Dortmund ohne Ergebnis abgebrochen. Die ver.di-Tarifkommission wird daher am 5. Februar über das Scheitern der Verhandlungen und das weitere Vorgehen im Tarifkonflikt entscheiden.
"Die Verweigerungshaltung der Arbeitgeber hat dazu geführt, dass es auch in der dritten Verhandlungsrunde keinerlei Annäherung gab und sich der Konflikt daher immer weiter zuspitzt", erklärte ver.di-Verhandlungsführer Hans-Peter Lafos. Es sei kein neues Gehaltsangebot vorgelegt worden. Die in der vorangegangenen Verhandlung angebotene Erhöhung um 1,5 Prozent in 2013 und 2014 sei eine Provokation, so der ver.di-Verhandlungsführer.
In Fragen der Beschäftigungssicherung habe es keinerlei Entgegenkommen der Arbeitgeber gegeben. Mit dieser Verweigerung provozierten die Arbeitgeber das Scheitern der Verhandlungen.
ver.di fordert unter anderem eine Erhöhung der Gehälter um 6 Prozent, Beschäftigungssicherung sowie die Übernahme von Ausgebildeten.
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