Tarifverhandlungen mit der Lufthansa gehen in die fünfte Runde
(Berlin) - Die Tarifverhandlungen zwischen der Lufthansa und der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) für die rund 50.000 Lufthansa-Beschäftigten am Boden und in der Kabine sowie bei Lufthansa Systems, der Lufthansa Service Gesellschaft (LSG), der Lufthansa Technik und Lufthansa Cargo gehen heute und morgen (5./6. Juli 2010) im hessischen Mörfelden-Walldorf in die fünfte Runde.
"Wir erwarten, dass die Lufthansa ihr bisheriges Angebot qualitativ und materiell verbessert und alle Versuche beendet, Beschäftigtengruppen des Konzerns gegeneinander auszuspielen", betonte Erhard Ott, Verhandlungsführer und ver.di-Bundesvorstandsmitglied in Berlin. Dies sei für ver.di die Voraussetzung dafür, den Weg zu einem Verhandlungsergebnis freizumachen.
Für die Gewerkschaft stehen Arbeitsplatzsicherheit und bessere Arbeitsbedingungen im Mittelpunkt der Verhandlungen. Die Beschäftigten erwarten einen Tarifvertrag zur Ergebnisbeteiligung sowie eine Regelung zur Altersteilzeit. Daneben fordert ver.di eine Tarifvereinbarung, durch die die Leiharbeit im Konzern begrenzt wird und die festlegt, unter welchen Bedingungen der Einsatz von Leiharbeitsbeschäftigten bei der Lufthansa möglich ist. Die Lufthansa hatte zuletzt die Neufassung einer "Krisenregelung" verlangt, um wirtschaftliche Risiken aus kurz- und langfristigen externen Störungen einzudämmen.
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