Tarifverhandlungen Tourismus gehen in die zweite Runde
(Berlin) - Die Tarifverhandlungen zwischen der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) und den Arbeitgebern der Tourismusbranche gehen am Montag, dem 21. Juni in die zweite Runde.
In der ersten Runde, am 10. Mai, hatten die Arbeitgeber ein für ver.di völlig indiskutables Forderungspaket vorgelegt. Zuvor hatten sie den Tarifvertrag bereits acht Monate vor Ende der Laufzeit gekündigt.
ver.di-Verhandlungsführer Henry Sieb forderte die Arbeitgeber zu einer realistischen Einschätzung der Lage der Beschäftigten in der Branche auf. ver.di werde sich nicht auf die Forderungen einlassen, die für die rund 80.000 Beschäftigten der Tourismusbranche eine Verschlechterung von bis zu 30 Prozent bedeuten könnten. Dieses weist ver.di vehement zurück. Weitere drastische Einbussen bei den Einkommen bei gleichzeitiger Arbeitszeiterhöhung seien eindeutig der falsche Weg. Die Beschäftigten haben bereits erhebliche Opfer durch Lohneinbußen und Personalabbau erbracht, betonte Sieb. Die ver.di-Tarifkommission habe beschlossen, dass das Forderungspaket keine Verhandlungsgrundlage darstelle.
Die Arbeitgeber der Tourismusbranche hatten gefordert, dass die Auszahlung des Urlaubsgeldes und der Sonderzahlungen künftig vom Erfolg des Unternehmens abhängig sein sollten. Ebenfalls vom Unternehmenserfolg abhängig soll nach Forderungen der Arbeitgeber zwei Stufensprünge ausgesetzt werden. Zusätzlich streben die Arbeitgeber eine Erhöhung der wöchentlichen Arbeitszeit bis zu 48 Stunden an.
Quelle und Kontaktadresse:
ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft e.V.
Potsdamer Platz 10, 10785 Berlin
Telefon: 030/69560, Telefax: 030/69563956
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