Pressemitteilung | Wirtschaftsclub Köln e.V.

#Think Big - #Köln braucht Veränderung! / Der Jahresrück- und Ausblick von Marc E. Kurtenbach, Präsident Wirtschaftsclub Köln

(Köln) - "Das Jahr 2018 war kein einfaches", betont der Präsident des Wirtschaftsclub Köln, "aber 2019 wird für Köln eine echte Herausforderung: Da ist zuerst die Neubesetzung der Kämmerei. Hier warten dringende Aufgaben auf die neue Stadtkämmerin Prof. Dr. Dörte Diemert, die den 4,8 Mrd. Euro-Haushalt organisieren muss. Ob Köln ein guter Fang gelungen ist, wird sich in der Praxis zeigen."

Marc E. Kurtenbach begrüßt, dass 2019 endlich die Wirtschaftsförderungs GmbH Realität wird: "Wir haben als Wirtschaftsclub immer betont, dass Köln als Metropole der Region Rheinland eine starke Wirtschaftsförderung braucht. Das neue Gesicht der Wirtschaftsförderung muss es schaffen, Köln ein Alleinstellungsmerkmal zu geben, das uns von Hamburg, Berlin oder München abhebt. Die Markentreiber "lebenswerte Stadt, excellente Uni, gute Infrastruktur und Kölnmesse" allein reichen als Differenzierungsmerkmale nicht aus. Diese Vorteile haben andere Städte auch aufzuweisen."

In Zukunft werde es wichtig sein, so die Prognose des WK-Präsidenten, den bewährt guten Dienst des Unternehmensservices zu paaren mit einer Vision 2050 für Köln: "Köln hat aktuell ein starkes Bevölkerungswachstum, das auch die nächsten Jahre noch anhalten wird. Bezahlbares Wohnen wird daher zunehmend wichtig. Wir brauchen neue Veedel, schnelle und unproblematische Verfahren für die Abwicklung von Bauanträgen, vor allem aber eine gut abgestimmte Zusammenarbeit mit den umliegenden Städten der Metropolregion Rheinland. Greater Cologne als Marke ist ohne Köln nicht denkbar, aber auch ohne die Städte Bonn, Troisdorf, Frechen, Siegburg und den ganzen Rhein-Sieg-Kreis sowie Leverkusen und Düsseldorf wird ein nachhaltiges Wachstum nicht funktionieren."

Dramatische Auswirkungen befürchtet Marc E. Kurtenbach infolge des Dieselfahrverbotes in Bonn und Köln: "Kaum vorstellbar, wenn es in der Region neben den zahlreichen Infrastrukturmaßnahmen zu stundenlangen Staus durch die Fahrverbote kommt. Der Wirtschaftsclub fordert - wie auch die Umweltministerin Ursula Heinen-Esser - ein lösungsorientiertes Vorgehen. Nicht die Messwerte sind das Problem, sondern die Luftreinhaltungspläne. Wir sind gespannt, was unsere Oberbürgermeisterin und die Regierungspräsidentin hier anstreben, aber es ist klar, dass hunderttausende Pendler und zehntausende Handwerksbetriebe in der Metropolregion Rheinland nicht von den Fahrverboten in Mitleidenschaft gezogen werden dürfen. Wenn wir das nicht berücksichtigen, werden wir analog zu unseren Nachbarn in Frankreich erleben, wie schnell Volkes Stimme zu Volkes Zorn wird."

Kurzportrait Wirtschaftsclub Köln.
Im Wirtschaftsclub Köln e.V. treffen sich Unternehmer, Führungskräfte und Freiberufler, um der Entwicklung des Wirtschaftsstandortes Köln mit praxisnahen Ideen und Konzepten neue Impulse zu vermitteln. Der Wirtschaftsclub Köln ist parteipolitisch und wirtschaftlich unabhängig und verfolgt das primäre Ziel, die ökonomischen Interessen seiner Mitglieder zu vertreten, ihre unternehmerischen Aktivitäten zu unterstützen und die Attraktivität der Region Köln zu fördern. Er versteht sich als Ort für politische und wirtschaftliche Diskussionen, aber auch als Plattform für eine niveauvolle interdisziplinäre Kommunikation. Mitgliedern und Gästen bietet er ein differenziertes Netzwerk zur Erweiterung ihrer Geschäftskontakte, das ihnen einen kontinuierlichen Informationsaustausch und Wissenstransfer mit konstruktiven Synergieeffekten ermöglicht.

Quelle und Kontaktadresse:
Wirtschaftsclub Köln e.V. Pressestelle Paul-Schallück-Str. 10, 50939 Köln Telefon: (0221) 999672 73, Fax: (0221) 999672 74

(aa)

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