Thomas Cook-Beschäftigte bekommen ein Prozent mehr Geld und arbeiten nicht länger
(Berlin) - Die rund 6 000 Beschäftigten von Thomas Cook bekommen wie im entsprechenden Tarifvertrag vereinbart - zum 1. Juli ein Prozent mehr Geld. Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) hat Forderungen der Konzernführung nach einer Verlängerung der Arbeitszeit und einer Verschiebung der Lohnerhöhung zurück gewiesen: Dafür sehen wir zur Zeit keine Veranlassung. Entsprechende Betriebsvereinbarungen gibt es nicht, hieß es bei ver.di.
Verhandlungen über einen Sanierungstarifvertrag gebe es zur Zeit ausschließlich mit der Thomas Cook Tochter Condor. ver.di dringe dabei zur Zeit auf ein Spitzengespräch, um die Verhandlungen voran zu bringen.
Zu begrüßen sei, dass entgegen anders lautender Ankündigungen weder TUI noch Thomas Cook aus dem Arbeitgeberverband ausgetreten seien: Damit ist der Weg frei für konstruktive Verhandlungen, die die Zukunft der rund 80 000 Beschäftigten in der Tourismus-Branche sichern.
Quelle und Kontaktadresse:
ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft e.V.
Potsdamer Platz 10, 10785 Berlin
Telefon: 030/69560, Telefax: 030/69563956
Weitere Pressemitteilungen dieses Verbands
- Welttag für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz: ver.di-Studie erfasst dramatischen Mangel beim Arbeitsschutz im Dienstleistungsbereich
- Tarifrunde Deutsche Telekom: ver.di zieht positive Bilanz der Warnstreiks dieser Woche - Ausweitung der Streiks in der nächsten Woche
- Weltgesundheitstag: ver.di und europäischer Gewerkschaftsverband fordern Abkehr von der Kommerzialisierung