Pressemitteilung | Deutsches Aktieninstitut e.V. (DAI)

Trotz Kursverluste Dauerbaisse unwahrscheinlich

(Frankfurt/Main) - Die aktuelle Situation an den Aktienmärkten ist nicht mit der Krise von 1929 vergleichbar. Wenn die notwendigen Aufräumarbeiten schnell angegangen werden, besteht eine gute Chance für Kurserholungen. Dies ergab eine Kurzstudie des Deutschen Aktieninstituts.

Während der Börsencrash von 1929 Vorbote der folgenden realwirtschaftlichen Depression war, geben die heutigen gesamtwirtschaftlichen Bedingungen keinen vergleichbaren Hinweis auf eine lange andauernde Krise. Hauptgrund der Kursverluste ist ein Vertrauensverlust der Investoren, dem es gegenzusteuern gilt.

„Wichtig ist vor allem, die Kapitalmarktaufsicht mit schärferen und schnelleren Durchgriffsrechten auszustatten“, sagt Prof. Rüdiger von Rosen, Leiter des Aktieninstituts am 8. Juli. „Wenn es gelingt, eine neue Vertrauensbasis für die Kapitalmärkte zu schaffen – und das ist die derzeit dringlichste Aufgabe – wird dies auch positive Auswirkungen auf die Kursentwicklung haben.“

Die Studie kann auf der Internetseite des Deutschen Aktieninstituts unter www.dai.de unter „Publikationen“ abgerufen werden.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutsches Aktieninstitut e.V. (DAI) Börsenplatz 5 60313 Frankfurt Telefon: 069/929150 Telefax: 069/9291512

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