Pressemitteilung | Wirtschaftsjunioren Deutschland e.V. (WJD)

Turboabitur bleibt der richtige Weg / Wirtschaftsjunioren fordern schnellen Ausbau von Ganztagsschulen

(Berlin) - Die Wirtschaftsjunioren Deutschland stehen weiter zum Turboabitur. „Wir als junge Unternehmer wollen Schulabgänger, die möglichst jung sind und die gelernt haben, etwas zu leisten“, sagt die Bundesvorsitzende der Wirtschaftsjunioren Anja Kapfer. „Es kann aber nicht sein, dass Schüler verheizt werden, weil Konzepte fehlen und die Kultusminister nur in Trippelschritten vorankommen“, so Kapfer weiter.

Dass das Turboabitur grundsätzlich möglich sei, zeige das Vorbild der neuen Bundesländer. „Es ist nicht nachvollziehbar, warum das Turboabitur in ostdeutschen Bundesländern problemlos läuft, im Westen aber zu Problemen führt“, sagt Kapfer. Offensichtlich gäbe es Widerstände, sich auf Neuerungen einzulassen. Die Wirtschaftsjunioren setzen sich deshalb dafür ein, schnell ein flächendeckendes System aus Ganztagsschulen zu schaffen. „Wir brauchen ein grundsätzliches Umdenken in der Schulpolitik“, sagt Kapfer. „Bildung ist unsere wichtigste Ressource, wir müssen deshalb bereit sein, hier zu investieren und Schulen stärker darauf auszurichten, ihre Schüler auf das spätere Berufsleben vorzubereiten.“ Das sei aber kaum möglich, wenn man Schüler acht Stunden am Stück mit Wissen voll stopfe und dann nach Hause schicke.

„Eine nachhaltige Verbesserung des Systems Schule ist in Deutschland nur möglich, wenn Schulen, Eltern und Wirtschaft sich gemeinsam für die Erneuerung einsetzen“, meint Kapfer. Ziel müsse sein, Schüler zum Lernen und zum Leben zu motivieren. „Wenn das gelingt, sind wir auf dem richtigen Weg, um Deutschland wieder zu einem Land der Köpfe zu machen“, sagt Kapfer.

Quelle und Kontaktadresse:
Wirtschaftsjunioren Deutschland e.V. (WJD) Pressestelle Breite Str. 29, 10178 Berlin Telefon: (030) 203081516, Telefax: (030) 203081522

(el)

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