UKW-Abschaltung: DJV fordert einheitliches Vorgehen
(Bonn/Berlin) - Der Deutsche Journalisten-Verband fordert von den Ländern ein einheitliches Vorgehen bei der geplanten Abschaltung des Sendebetriebs für den UKW-Hörfunk. Darauf soll die Rundfunkkommission gegenüber den Länderchefs hinwirken, empfiehlt DJV-Bundesvorsitzender Mika Beuster in einem Schreiben an die Vorsitzende der Kommission Heike Raab: "Dabei sollten auch die deutschsprachigen Länder Österreich und Schweiz miteinbezogen werden. Eine so koordinierte Abschaltung des UKW- Hörfunks sollte im gesamten deutschsprachigen Raum Europas zur gleichen Zeit erfolgen", heißt es in dem Schreiben wörtlich. Positiv sei, dass die KEF die Finanzierung des UKW-Sendebetriebs für den öffentlich- rechtlichen Rundfunk um eine weitere Beitragsperiode verlängert habe.
Beuster: "Die meisten Haushalte in Deutschland verfügen nach wie vor nur über UKW-fähige Empfangsgeräte." Wann UKW abgeschaltet werde, sei in Deutschland nicht einheitlich geregelt. So haben Sachsen und Sachsen- Anhalt das Ausstiegsdatum gestrichen. Die bayerischen Regierungsparteien haben dagegen in ihrem Koalitionsvertrag vereinbart, die UKW-Frequenzen bis 2035 zu verlängern.
Der DJV-Vorsitzende sieht in einem überstürzten Ausstieg aus dem UKW- Betrieb eine Gefahr für die Akzeptanz des öffentlich-rechtlichen Hörfunks: "Die Hörerinnen und Hörer müssen mitgenommen werden. Sie Hals über Kopf vor vollendete Tatsachen zu stellen schafft nur unnötigen Frust."
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