Umsätze im Mittelstand im November leicht gestiegen - DATEV Mittelstandsindex Dezember 2025
(Nürnberg) - Die nominalen Umsätze in der mittelständischen Wirtschaft in Deutschland sind im November leicht gestiegen. Das zeigen die aktuellen Daten des DATEV Mittelstandsindex Dezember. Der Umsatzindex weist saison- und kalenderbereinigt ein Plus von 0,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat aus und liegt nun bei 93 Punkten. Ist das ein Zeichen für eine wirtschaftliche Trendwende? Prof. Dr. Robert Mayr, CEO der DATEV eG, gibt noch keine Entwarnung: „Nach einer bisher schwachen Umsatzentwicklung im Jahr 2025 ist der moderate Umsatzanstieg im November ein positives Signal – mehr aber auch nicht. Insbesondere die Beschäftigungsentwicklung zeigt, dass sich der Mittelstand nach wie vor im Krisenmodus befindet.“ Branchenspezifische und strukturelle Herausforderungen belasten die wirtschaftliche Entwicklung in kleinsten, kleinen und mittleren Unternehmen weiterhin.
Der leichte Umsatzanstieg ist in nahezu allen Branchen zu beobachten, sowohl im Vergleich zum Vorjahr wie auch zum Vormonat. Insbesondere im Dienstleistungssektor und im Bauhauptgewerbe lief der November wesentlich besser als in den Vormonaten. Im Gastgewerbe bleibt hingegen der Druck auf die Betriebe hoch. Der Umsatz sank hier erneut um 4,0 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, beim Blick auf den Vormonat zeigt sich hier immerhin ein kleines (nominales) Plus.
Bei den Unternehmensgrößen ist die Lage ebenfalls uneinheitlich. Kleinstunternehmen müssen weiterhin deutliche Umsatzrückgänge hinnehmen, kleine und mittlere Unternehmen erzielten leichte beziehungsweise deutliche Umsatzzuwächse im Vergleich zum Vorjahr.
Die Löhne legten laut dem Lohnindex im November saison- und kalenderbereinigt um nominal 4,6 Prozent auf 116,6 Punkte zu. Lohnzuwächse gab es in allen Branchen, Bundesländern und Unternehmensgrößen.
Dem gegenüber setzt sich der Beschäftigungsabbau in allen Branchen fort. Insgesamt sinkt der Beschäftigungsindex saison- und kalenderbereinigt im Vergleich zum Vorjahresmonat um 1,7 Prozent auf 100,1 Punkte (100=2022). Besonders betroffen sind das Bauhauptgewerbe und das Verarbeitende Gewerbe sowie erneut die Gastronomie. Die Beschäftigung in mittleren Unternehmen stagniert, zeigt aber ein Minuszeichen. In Kleinstunternehmen sinkt sie um 1,9 Prozent, in kleinen um 3,1 Prozent.
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