Umsatz bei Leiterplattenherstellern im April gesunken
(Frankfurt am Main) Der Umsatz der Leiterplattenhersteller lag im April um drei Prozent unter dem Monat März und dem Vergleichsmonat des Vorjahres, berichten der Verband der Leiterplattenindustrie und der ZVEI Fachverband Electronic Components and Systems. Aufgrund der derzeitigen Geschäftslage sind weitere Umsatzrückgänge zu erwarten. Gründe dafür sind Verlagerungen nach Asien, ein ungünstiger Umrechnungskurs, der andauernde Preisverfall sowie eine nachlassende Nachfrage aus den traditionell bedarfsstärkeren europäischen Branchen wie Industrieelektronik, Automobil und Kommunikation.
Der Auftragseingang hat im Vergleich zum Vormonat wieder etwas zugelegt. Im Vergleich zum Vorjahr fällt er aber, sowohl im direkten Monatsvergleich als auch über vier Monate kumuliert, niedriger aus.
Die Book-to-Bill Ratio liegt bei 0,96, nach 0,86 im Vormonat. Dies ist jedoch nicht die Reflektion eines besseren Geschäftsverlaufs, vielmehr sind die zu Grunde liegenden Basisdaten weiterhin auf niedrigem Niveau.
Die Mitarbeiterzahl liegt auf dem Stand des Vorjahres, Neueinstellungen sind im Moment nicht zu erwarten.
Quelle und Kontaktadresse:
Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie e.V. (ZVEI)
Stresemannallee 19, 60596 Frankfurt
Telefon: 069/6302-0, Telefax: 069/6302-317
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