Umstrukturierung im Münchner Referat für Bildung und Sport verheißt nichts Gutes / Entscheidung über die Köpfe der Betroffenen hinweg
(München) - Der Bayerische Philologenverband (bpv) betrachtet die Umstrukturierung im Referat für Bildung und Sport der Landeshauptstadt München, nach der die verschiedenen Schularten in nur noch zwei Organisationseinheiten verwaltet werden, als äußerst problematisch. "Es steht zu befürchten, dass so den unterschiedlichen Aufgabenstellungen und Belangen der einzelnen Schularten nicht mehr in ausreichendem Maß Rechnung getragen werden kann," erklärte der bpv-Vorsitzende Max Schmidt. "Was uns bei der Sache aber noch in besonderer Weise verbittert, ist die Tatsache, dass Stadtschulrat Rainer Schweppe über die Köpfe der Betroffenen hinweg entschieden hat. Mit der Mehrzahl der Lehrerverbände sind im Vorfeld der Entscheidung keine Gespräche geführt worden. Unsere berechtigten Vorbehalte, die wir als Betroffene und Experten aus der Praxis gegen diese strukturelle Änderung haben, scheinen Herrn Schweppe nicht zu interessieren. Demokratie im 21. Jahrhundert muss anders aussehen!", fügte Schmidt hinzu.
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