Unqualifizierte Diffamierung / Angelika Haus: „Hartmannbund kein Gegner der Hausärzte!“

(Berlin) – Als „unerträgliche Diffamierung“ hat Angelika Haus, Stellvertretende Bundesvorsitzende des Hartmannbundes, einen Artikel zum Hausärztevertrag der BARMER Ersatzkasse in der Zeitschrift „Der Hausarzt“ (7/05, Seite 15) bezeichnet, in dem der Hartmannbund als „Gegner der Hausärzte“ verunglimpft wird. Weil der Hartmannbund den von Hausärzteverband und BARMER Ersatzkasse beschlossenen Hausärztevertrag nicht mit Beifall, sondern mit nachvollziehbaren und wichtigen Kritikpunkten begleitet habe, ersetzte der Autor dieses Beitrages demokratische Streitkultur durch billige Polemik, so Angelika Haus.

Gerade weil dem Hartmannbund auch zahlreiche Hausärzte als Mitglieder angehören, sei es selbstverständliche Aufgabe gewesen, die entscheidenden Schwachstellen des Vertrages deutlich herauszustellen:

- Die freie Arztwahl ist nicht mehr in dem Maße gewährleistet wie zuvor.
- Die Therapiefreiheit ist nicht mehr in dem Maße gewährt wie zuvor.
- Das Vertrauensverhältnis zwischen Patient und Hausarzt ist durch die Bonusregelung gefährdet.
- Der Aufwand, wie z. B. die Verpflichtung zur strukturierten Fortbildung sowie die zusätzliche Bürokratie, und der Ertrag stehen in einem unangemessenen Verhältnis.
- Durch das Ausscheren des Hausärzteverbandes wird die Ärzteschaft gespalten und damit entscheidend geschwächt.

Insofern ist es für Angelika Haus nicht nachvollziehbar, „warum hier in unerträglicher Manier Porzellan zerschlagen wird.“

Quelle und Kontaktadresse:
Hartmannbund - Verband der Ärzte Deutschlands e.V., Hauptgeschäftsstelle Schützenstr. 6 a, 10117 Berlin Telefon: 030/2062080, Telefax: 030/20620829