Pressemitteilung | Bauern- und Winzerverband Rheinland-Pfalz Süd e.V. (BWV-RLP)

Unseriöse Berichterstattung über Pestizidbelastung in Salaten

(Mainz) - Der Bauern- und Winzerverband Rheinland-Pfalz Süd hat die Berichterstattung über angebliche Pestizidrückstände in verschiedenen Salaten scharf kritisiert. In den vergangenen Tagen gingen unseriöse Berichte, die von Greenpeace veröffentlicht wurden, zu diesem Thema durch die Presse. Der Präsident des Bauern- und Winzerverbandes Rheinland-Pfalz Süd, Norbert Schindler, bezeichnete diese Berichterstattung ohne Angabe des Herkunftslandes der Ware als unseriös.

Nicht berichtet wurde in diesem Zusammenhang darüber, dass es sich bei den Salaten, in denen Greenpeace Rückstände von Nitrat und Pestiziden oberhalb der gesetzlichen Grenzwerte nachgewiesen haben will, um belgische, französische und italienische Ware handelt. Die untersuchten deutschen Proben überschritten demnach nicht die gesetzlichen Grenzwerte.

Die in Deutschland erzeugten Produkte werden sehr streng kontrolliert, informiert der BWV. Es sei daher nur eine logische Folge, dass die getesteten deutschen Salate die gesetzlichen Grenzwerte nicht überschritten haben. Viele Pflanzenschutzmittel, deren Einsatz in Deutschland bereits seit vielen Jahren verboten sei, dürfe im benachbarten Ausland noch eingesetzt werden. Es sei daher endlich an der Zeit, für einheitliche Wettbewerbsbedingungen zu kämpfen und nicht über angebliche Pestizid- und Nitratrückstände zu berichten, die deutsche Landwirte nicht verursacht haben.

Der Bauern- und Winzerverband appelliert bereits seit vielen Jahren an die Verbraucher, Lebensmittel zu konsumieren, die saisonal in der Region zur Verfügung stehen. Verbraucher sollten bei ihrem Einkauf unbedingt auf das Herkunftsland der Ware achten und Lebensmittel, die in der Region erzeugt wurden, bevorzugen.

Quelle und Kontaktadresse:
Bauern- und Winzerverband Rheinland-Pfalz Süd e.V. An der Brunnenstube 33-35, 55120 Mainz Telefon: 06131/62050, Telefax: 06131/620550

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