Unternehmen warten auf Signale für Unternehmensteuerreform XVIII. Deutscher Bankentag in Berlin

(Berlin) - Die deutsche Wirtschaft braucht jetzt eindeutige Signale von der Politik, dass es mit der Steuerreform vorangeht<<, fordert Manfred Weber, geschäftsführender Vorstand des Bankenverbandes, im Vorfeld des XVIII. Deutschen Bankentages in Berlin. >>In- und ausländische Unternehmen müssen Anreize für Investitionen in Deutschland erhalten.
Damit können auch mehr Arbeitsplätze entstehen. Alle Diskussionen über Steuererhöhungen sind hingegen schädlich für Konjunktur und Wachstum und damit Arbeitsplätze<<, so Weber. Die Bundesregierung müsse die Weichen für die Unternehmensteuerreform noch bis zum Sommer stellen. Nur so könne man das Gesetzgebungsverfahren zügig angehen und die Reform wie vorgesehen Anfang 2008 in Kraft treten.

Ähnliches gelte für die Gesundheitsreform: >>Auch hier brauchen Buerger und Unternehmen Klarheit darüber, was auf sie zukommt<<, bekräftigt Weber. Der in die Diskussion gebrachte >>Gesundheitssoli<< sei nichts anderes als eine Erhöhung von Einkommen- und Körperschaftssteuer. Weber: >>Das ist das Gegenteil von dem, was jetzt erforderlich ist. Wir >>brauchen eine international wettbewerbsfähige Besteuerung von Unternehmen und privaten Kapitalanlagen<<. Statt des vermeintlich einfachen Weges über eine Steuererhöhung müsste zur Lösung der Probleme im Gesundheitswesen die Effizienz auf der Ausgabenseite erhöht werden. >>Mehr Markt und mehr Wettbewerb im Gesundheitssystem können zu niedrigeren Kosten beitragen.<<

Wie es mit den Reformen in Deutschland weitergeht, diese Fragen stehen im Mittelpunkt des XVIII. Deutschen Bankentages am 24. und 25. April in Berlin. Neben Klaus-Peter Mueller, Präsident des Bundesverbandes deutscher Banken und Vorstandssprecher der Commerzbank AG, werden unter anderem Bundeskanzlerin Angela Merkel und Bundesfinanzminister Peer Steinbrück als Redner erwartet. Der Bankentag wird live im Web-TV auf http://www.bankentag.de übertragen.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband deutscher Banken e.V. (BdB) Pressestelle Burgstr. 28, 10178 Berlin Telefon: (030) 16630, Telefax: (030) 16631399

(bl)