Pressemitteilung | Bundesverband Managed Care e.V. (BMC)

Unternehmerische Kompetenz nicht schematisch erfassbar / Versicherte und nicht Listen entscheiden, ob neue Versorgungsformen angenommen werden

(Berlin) - Nicht in Checklisten erfassbare Daten, sondern eher schwerer zu fassende "weiche Kriterien" entscheiden über den Erfolg oder Misserfolg von integrierter Versorgung und neuen Medizinischen Versorgungszentren. "Dazu gehören insbesondere Managementkompetenz, Unternehmensstrategie, Unternehmenskultur sowie Versicherten- und Patientenfreundlichkeit", erklärte der Vorsitzende des Bundesverbandes Managed Care, Meyer-Lutterloh, in Berlin. Schließlich könne man an Hand von Checklisten im Voraus wenig Anhaltspunkte darüber gewinnen, ob neue Versorgungsstrukturen von den Bürgern auch wirklich angenommen werden.

Deshalb dürfe man nicht allzu große Erwartungen an Checklisten und fragwürdige Erfolgsrezepte für Integrierte Versorgung stellen, von denen sich derzeit bereits einige auf dem Markt befänden und fast täglich neue hinzu kämen. Selbstverständlich habe auch sein Verband in einer interdisziplinären Arbeitsgruppe eine umfangreiche Kriterienliste erstellt. Diese gäbe einen Überblick über Art und Anzahl der bei der Installation neuer Versorgungsformen zu leistenden unternehmerischen Aufgaben. Aber es sei mit neuen Versorgungsformen wie mit Gourmetrestaurants. Das eigentliche Geheimnis ihrer Erfolge lasse sich nicht aus Kochbüchern erkennen.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband Managed Care e.V. Charitéstr. 4, 10117 Berlin Telefon: 030/28094480, Telefax: 030/28094481

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