Vattenfall soll Kohleausbaupläne ad acta legen / VERBRAUCHER INITIATIVE rät Kunden zu Öko-Strom
(Berlin) - Anlässlich der heutigen (9. August 2007) Vattenfall-Hauptversammlung fordert die VERBRAUCHER INITIATIVE den Energiekonzern auf, sich vom geplanten Neubau eines Kohlekraftwerks in Berlin-Lichtenberg zu verabschieden. Verbraucher sollen ihre Macht nutzen und auf Öko-Strom umsteigen, so die VERBRAUCHER INITIATIVE.
Im Schatten der Pannenserie in den Vattenfall-Atomreaktoren Brunsbüttel und Krümmel treiben die Energiekonzerne ihre Pläne zum massiven Ausbau klimaschädlicher Kohlekraftwerke voran. So will der schwedische Konzern bis 2012 unter anderem in Berlin-Lichtenberg ein neues Großkraftwerk auf Steinkohlebasis errichten.
Die Hauptversammlung des Konzerns muss zeigen, ob der von Vattenfall-Chef Lars Göran Josefsson verkündete Neuanfang mehr ist als ein Trick, um Zeit zu gewinnen. Wenn Vattenfall es ernst meint, dann soll es dem Beispiel der SWB-Gruppe in Bremen folgen und die Pläne für das neue Kohlekraftwerk ad acta legen, so Ralf Schmidt-Pleschka.
Stromkunden sollten genau prüfen, ob Sie weiterhin von Vattenfall beliefert werden möchten und sich dabei nicht allein vom Preis leiten lassen. Es greift zu kurz, Verbraucher auf billige Vattenfall-Tarife hinzuweisen, solange dahinter umweltschädliche Kohlekraftwerke und dahinsiechende Atommeiler stehen, kommentiert Ralf Schmidt-Pleschka die aktuelle Kampagne der Zeitung Bild. Die VERBRAUCHER INITIATIVE empfiehlt den Umstieg auf Öko-Strom.
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