vbw Pressestatement zur Zollsituation
(München) - Zur Zollsituation gibtBertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. eine Erklärung ab.
„Die von US-Präsident Donald Trump angedrohten Zölle in Höhe von 30 Prozent würden der Wirtschaft massiv schaden. Gleichzeitig sehen wir die nun genannte Höhe eher als Verhandlungstaktik. Daher begrüßen wir die Aussetzung der ursprünglich für heute geplanten Gegenzölle der EU in Reaktion auf die amerikanischen Stahl- und Aluminiumzölle bis zum 1. August und setzen weiter auf eine Verhandlungslösung mit möglichst niedrigen Zöllen auf beiden Seiten. Die verbleibenden zwei Wochen müssen jetzt dringend genutzt werden, um eine Einigung mit den USA zu erzielen. Denn eine Eskalation oder gar eine Zollspirale müssen unbedingt vermieden werden. Gleichzeitig brauchen die Unternehmen zeitnah Planungssicherheit und Klarheit über die geltenden Zölle. Unberechenbarkeit ist Gift für die Unternehmen. Die USA waren 2024 mit 12,8 Prozent aller Ausfuhren der wichtigste Exportmarkt Bayerns. Klar bleibt: Wir in Bayern, aber auch die US-Wirtschaft, profitieren massiv von offenen Grenzen, freiem Warenverkehr und wirtschaftlichem Austausch.“
Quelle und Kontaktadresse:
vbw - Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V., Max-Joseph-Str. 5, 80333 München, Telefon: 089 55178-100