Pressemitteilung | vbw - Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V.

#vbw zur Halbzeit der Trump-Administration (#TrumpAdministration)

(München) - Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt: "Protektionismus kennt nur Verlierer" / Anlässlich der Amtsübernahme des US-Präsidenten Donald Trump vor zwei Jahren am 20. Januar 2019 fordert die vbw - Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. zu einer offenen Handelspolitik zurückzukehren. "Wir sehen den wachsenden Protektionismus mit großer Sorge. Strafzölle und Sanktionen führen zu Gegenreaktionen, schaffen Verunsicherung in der globalen Wirtschaft und verursachen Milliardenschäden.

Die globalen Wertschöpfungsketten sind so eng miteinander verflochten, dass die Fortsetzung der internationalen Handelskonflikte nicht ohne Folgen für die Weltwirtschaft sowie für Europa, Deutschland und auch Bayern bleibt", so vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt.

Nach Ansicht der vbw ist es dringend geboten, den Juncker-Trump-Deal vom Sommer letzten Jahres mit Leben zu füllen, um die Eskalation des Handelsstreits zu stoppen. "Der richtige Einstieg ist die Absenkung der Zölle auf breiter Front. Es ist notwendig, dass wir konsequent stabile wirtschaftliche Beziehungen zwischen den Staaten aufbauen und vertiefen. Protektionismus kennt nur Verlierer. Das spüren zunehmend auch die Unternehmen in den USA", mahnte Brossardt.

Laut vbw sind die langfristigen Folgen dieser Politik noch gar nicht absehbar. "Die USA sind der wichtigste Handelspartner Bayerns. In den ersten elf Monaten 2018 belief sich das Handelsvolumen auf rund 29 Milliarden Euro. Die bisherigen Handelszahlen im Jahr 2018 zwischen Bayern und den USA sind jedoch bereits rückläufig. Die Exporte gingen um rund ein Prozent zurück, die Importe sogar um 17 Prozent. Von einer weiteren Abwärtsentwicklung wären alle massiv betroffen - die Wirtschaft, die Unternehmen und ihre Beschäftigten sowie die Verbraucher", so Brossardt.

Quelle und Kontaktadresse:
vbw - Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V. Rafael Freckmann, Pressereferent Max-Joseph-Str. 5, 80333 München Telefon: (089) 55178-100, Fax: (089) 55178-111

(sf)

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