VDEW zur EU-Entscheidung für einen Handel mit Emissionszertifikaten: Klimaschutz mit Selbstverpflichtung und Zertifikatehandel stärken / Nationale Umsetzung des EU-Beschlusses entscheidend / CO2-Emissionen mit Selbstverpflichtung erfolgreich reduziert
(Berlin) - Die deutsche Stromwirtschaft sieht ihre Forderungen an die EU-Umweltminister zur Einführung eines EU-weiten Handels mit Emissionszertifikaten ab 2005 zum Teil berücksichtigt. "Entscheidend für die Stromwirtschaft ist aber, wie die deutsche Politik den Beschluss der EU-Umweltminister umsetzt und mit der erfolgreichen deutschen Selbstverpflichtung zur Klimavorsorge vereinbar macht", erklärt der Verband der Elektrizitätswirtschaft (VDEW), Berlin, zur Entscheidung des EU-Umweltministerrates vom 9. Dezember 2002.
Die praktische Umsetzung der EU-Entscheidung lasse Raum für nationale Instrumente. "Nun kommt es darauf an, wie das erfolgreiche Instrument Selbstverpflichtung innerhalb der freiwilligen Handelsphase bis 2007 weitergeführt werden kann", betont VDEW-Hauptgeschäftsführer Eberhard Meller.
"Positiv für die Strombranche ist, dass der Zertifikatehandel die bereits erreichten Erfolge beim Klimaschutz anerkennt", hebt Meller hervor. Deutschland habe seine CO2-Emissionen seit 1990 bereits um 19 Prozent gemindert und stehe damit knapp vor dem Ziel der Vereinbarung innerhalb der EU-Mitgliedsstaaten von 21 Prozent Minderung bis 2012. In vielen anderen EU-Ländern seien hingegen in den letzten zehn Jahren die CO2-Emissionen gestiegen. "Zur CO2-Minderung in Deutschland hat die Energiewirtschaft mit 16 Prozent einen erheblichen Betrag geleistet," betont Meller.
Quelle und Kontaktadresse:
Verband der Elektrizitätswirtschaft (VDEW) e.V.
Stresemannallee 23
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