VdK verurteilt Alleingang der Amerikaner gegen den Irak / Bomben auf Bagdad treffen die Falschen und sind keine Lösung
(Bonn) - Der Sozialverband VdK verurteilt den Angriff Amerikas auf den Irak aufs schärfste. Krieg geht immer zu Lasten unschuldiger Bürgerinnen und Bürger. Er löst keine Probleme, sagte VdK-Präsident Walter Hirrlinger in Berlin.
Die diplomatischen Bemühungen der letzten Wochen und Monate waren nach Ansicht des VdK erfolgversprechend und gaben berechtigten Anlass zur Hoffung auf eine friedliche Lösung des Irak-Konflikts. Der amerikanische Präsident Bush hat sich jetzt für einen Alleingang in den Irak ohne die Unterstützung des Weltsicherheitsrates entschlossen. Sein Angriff ist eine Ohrfeige für jene Nationen, die sich dafür einsetzten, den Krieg gegen das irakische Volk zu verhindern, kritisierte Hirrlinger. Ein Präventivkrieg, wie ihn der amerikanische Präsident führe, verstoße daher eindeutig gegen das Völkerrecht.
Nicht wenige unserer Mitglieder kennen das Grauen und die Folgen des Krieges sehr genau. Unsere Verbandsarbeit hat daher traditionell das übergeordnete Ziel, Frieden und Freiheit zu erhalten oder herzustellen, so Hirrlinger. Der VdK begrüße ausdrücklich die Haltung des Bundeskanzlers Gerhard Schröder, jede noch so kleine Chance für den Frieden in der Welt zu nutzen.
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