ver.di fordert Konkurrenz und Kunden von Heros zu mehr Verantwortung auf

(Berlin) - Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) hat die Kunden der Heros-Gruppe aufgefordert, den Heros-Beschäftigten nicht das Vertrauen zu entziehen. Die Kunden sollen vielmehr sicherstellen, dass ihre Aufträge von diesen Beschäftigten bearbeitet werden können.

Die Konkurrenzfirmen von Heros wurden aufgerufen, nicht nur die Aufträge des insolventen Unternehmens zu übernehmen, sondern auch die Beschäftigten, die diese Aufträge bisher ausführten.

ver.di-Bundesvorstandsmitglied Dorothea Müller wies darauf hin, dass sowohl Kunden als auch Konkurrenzfirmen für die rund 4.000 Beschäftigten, deren Arbeitsplätze nun gefährdet seien, in der Verantwortung seien. Mitbewerber und Kunden müssten sich fragen lassen, warum dem Treiben von Heros nicht früher Einhalt geboten wurde.

Leidtragende seien die Arbeitnehmer, die eine verantwortungsvolle Tätigkeit ausüben und dabei nicht selten ihr Leben aufs Spiel setzen würden. Daher seien jetzt Kunden und Konkurrenzfirmen gefordert, die Arbeitsplätze zu erhalten.

Quelle und Kontaktadresse:
ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft e.V., Bundesvorstand Harald Reutter, Pressesprecher Paula-Thiede-Ufer 10, 10179 Berlin Telefon: (030) 69560, Telefax: (030) 69563956