Pressemitteilung | ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft

ver.di ist bestürzt über geplanten Stellenabbau bei Quelle/Primondo und fordert Unterstützung beim Erhalt von Beschäftigungsperspektiven

(Berlin) - "Bestürzt über das Ausmaß des geplanten Stellenabbaus bei Quelle/Primondo" zeigt sich die stellvertretende Vorsitzende der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di), Margret Mönig-Raane nach der Vorstellung eines ersten "groben Sanierungskonzeptes" durch den vorläufigen Arcandor-Insolvenzverwalter Klaus Görg. Demnach sollen bis Anfang nächsten Jahres 3.700 der insgesamt 10.500 Primondo-Beschäftigten ihren Arbeitsplatz verlieren. "Das ist bitter.

Durch die Insolvenz wurde ein Weg des Unternehmens Primondo/Quelle beendet, der erfolgsversprechend schien", sagte Mönig-Raane. ver.di werde umgehend gemeinsam mit den Betriebsräten Gespräche aufnehmen, um mögliche Perspektiven für alle Beschäftigten auszuloten. Auch müssten alle Möglichkeiten, wie beispielsweise Transfergesellschaften und Qualifizierungsangebote zur Verfügung gestellt werden, um den Betroffenen eine Brücke zu einem neuen Arbeitsplatz zu bauen.

"Insgesamt braucht Primondo/Quelle die tatkräftige Unterstützung der bayerischen Landesregierung, der Banken und der Vermieter, um die Lage so schnell wie möglich zu stabilisieren", unterstrich Mönig-Raane.

Quelle und Kontaktadresse:
ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft, Bundesvorstand Pressestelle Paula-Thiede-Ufer 10, 10179 Berlin Telefon: (030) 69560, Telefax: (030) 69563956

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