ver.di kritisiert verschärften Arbeitsplatzabbau der Telekom
(Berlin) - Die Absicht der Telekom, das Tempo für den Abbau von Arbeitsplätzen zu verschärfen, stößt bei der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) auf heftige Ablehnung. Die Gewerkschaft kündigte für die nächste Aufsichtsratssitzung, die am 30. Oktober stattfindet und auf der über diese Pläne beraten werden muss, scharfen Widerstand an. Außerdem will ver.di für die Beschäftigten der Beteiligungsgesellschaften die gleichen tarifvertraglichen Kündungsschutz- und Rationalisierungsschutzregelungen durchsetzen, die bereits für die Telekom gelten. Vor dem Hintergrund der jüngsten Ankündigungen, wird ver.di mit Nachdruck diese Ziele verfolgen, heißt es in einer Stellungnahme der Gewerkschaft. Wir erwarten von der Telekom, dass sie sich in erster Linie auf die Sicherung von Arbeitsplätzen konzentriert. Dies könne durch eine intelligente Marktpolitik, neue Produkte und Dienstleistungen geschehen. Die Vernichtung von Arbeitsplätzen dürfe nicht zum eigentlichen Unternehmensziel werden.
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