ver.di stimmt gegen Vorstand der Bundesanstalt
(Berlin) - Die Vertreter der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) im Verwaltungsrat der Bundesanstalt für Arbeit haben am 11. April 2002 gegen die Einsetzung des Vorstands gestimmt. ver.di kritisierte das Verfahren der Einsetzung. Hier wird nach der Hau-Ruck-Methode ein Vorstand eingesetzt. Die Beteiligung des Verwaltungsrats hatte nur noch Alibi-Funktion, erklärte Christian Zahn, Sozialpolitiker im ver.di-Bundesvorstand. Gleichzeitig sei es nicht akzeptabel, dass dem Führungsgremium keine Frau angehöre. Dies laufe dem Gleichstellungsgesetz zuwider.
Ein weiterer Grund für die Ablehnung sei die völlig unsachgemäße Verteilung der Personalverantwortung für die Bundesanstalt auf alle drei Vorstandsmitglieder gewesen.
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