Pressemitteilung | (BSI) Bundesverband der Deutschen Spirituosen-Industrie und -Importeure e.V.

"Verantwortung von Anfang an!" - "Arbeitskreis Alkohol und Verantwortung" unterstützt die Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendmedizin des Universitätsklinikums Münster und die FAS-Ambulanz der Tagesklinik Walstedde

(Bonn, Münster) - Der "Arbeitskreis Alkohol und Verantwortung" des Bundesverbandes der Deutschen Spirituosen-Industrie und -Importeure e. V. (BSI) gibt seit Mitte 2012 im Rahmen der Schwangerschafts-Präventionsinitiative "Verantwortung von Anfang an!" die zusätzliche Broschüre "Verantwortung von Anfang an! - Das Fetale Alkoholsyndrom" in Kooperation mit Dr. Reinhold Feldmann - Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendmedizin des Universitätsklinikums Münster und der FAS-Ambulanz der Tagesklinik Walstedde - heraus. Dr. Feldmann und der "Arbeitskreis Alkohol und Verantwortung" verteilen diese Broschüre im Umkreis der betroffenen Eltern - aber auch bei Erziehern, Lehrern, Pädagogen, Kollegen/Kolleginnen und allen Interessierten, ebenso wie über die FAS-Ambulanz und allen FAS-Selbsthilfegruppen. Überdies erfolgt die Verteilung seit 2014 zusätzlich auch in Kooperation über die IDS Information Display Services GmbH - Servicegesellschaft für Information und Gesundheitswesen.

Dr. Feldmann hält in diesem Zusammenhang fest: "Jedes Jahr werden in Deutschland rund 2.000 Kinder geboren, die aufgrund des Alkoholkonsums der Mutter während der Schwangerschaft vielfältig geschädigt sind. Eine Heilung dieser schweren Behinderungen, 'Fetales Alkoholsyndrom' genannt, ist nicht möglich. Einzelne Defizite können zwar durch bestimmte Therapien gelindert werden - die große Mehrzahl der Betroffenen ist dennoch zum Teil nicht zur eigenständigen Lebensführung in der Lage. Die Broschüre, die auf meine Initiative hin entwickelt und herausgegeben wird, soll dazu beitragen, Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit vorgeburtlicher Alkoholschädigung besser zu verstehen. Sie bietet alltagspraktische Tipps für den gelingenden Umgang mit den Betroffenen und weist auf mögliche therapeutische, schulische und sozialrechtliche Hilfen für sie und ihr soziales Umfeld hin."

Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Marlene Mortler, weist darauf hin, dass Aufklärung und Information für Eltern, Erzieher, Lehrer und Behörden von elementarer Bedeutung sind. "Die betroffenen Kinder und ihre Familien brauchen eine frühzeitige Diagnostik, damit sie die notwendigen Hilfen rechtzeitig bekommen. Dazu leistet die Broschüre einen wichtigen Beitrag", so Marlene Mortler.

Die Broschüre wird über die Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendmedizin des Universitätsklinikums Münster (UKM) und die FAS-Ambulanz der Tagesklinik Walstedde direkt umfassend verteilt. Bis Jahresende 2018 sollen rund 180.000 Exemplare in deutscher Sprache - neben einer Verteilung von rund 12.000 Exemplaren in englischer Sprache seit Juni 2013 - verteilt werden.

"Der 'Arbeitskreis Alkohol und Verantwortung' des BSI übernimmt mit dem Druck und der Veröffentlichung der Broschüre 'Verantwortung von Anfang an! - Das Fetale Alkoholsyndrom' in Kooperation mit der Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendmedizin des Universitätsklinikums Münster und der FAS-Ambulanz der Tagesklinik Walstedde Verantwortung für umfassende Aufklärungsarbeit und Sekundärprävention insbesondere zur Aufklärung von FAS-betroffenen Eltern und Erziehern. Diese Aktivitäten wollen wir - da sie nach wissenschaftlichen Erkenntnissen notwendig, richtig und hilfreich sind - in Zukunft nachhaltig unterstützen", so Angelika Wiesgen-Pick, Geschäftsführerin des BSI.

Komplementär zu der Broschürenverteilung unterstützt die Drogenbeauftragten der Bundesregierung, Marlene Mortler, mit einem Grußwort auch den Internetauftritt https://www.verantwortung-von-anfang-an.de. Hier finden Sie alle drei vom BSI zum Thema "Verantwortung von Anfang an!" veröffentlichten Broschüren auch zum Download.

Quelle und Kontaktadresse:
(BSI) Bundesverband der Deutschen Spirituosen-Industrie und -Importeure e.V. Pressestelle Urstadtstr. 2, 53129 Bonn Telefon: (0228) 53994-0, Fax: (0228) 53994-20

(df)

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