Pressemitteilung | Wirtschaftsvereinigung Stahl - Standort Düsseldorf

Verbesserung des Güterverkehrs auf der Schiene / Erfolgreiches Gespräch zwischen Deutscher Bahn und Stahlindustrie

(Düsseldorf) - „Eine gute Zusammenarbeit zwischen Deutscher Bahn und der Stahlindustrie sicherte schon immer den gemeinsamen Erfolg. Diese Kooperation wollen wir für die Zukunft erneuern und verbessern“, sagte Hartmut Mehdorn, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bahn AG, nach einem Spitzengespräch mit Verkehrsexperten der führenden deutschen Stahlunternehmen in Berlin.

Auch Hans-Joachim Welsch, Vorsitzender des Ausschusses für Verkehrswirtschaft bei der Wirtschaftsvereinigung Stahl in Düsseldorf, beurteilt das Gesprächsergebnis positiv: „Wir haben wichtige Verbesserungen in der Zusammenarbeit zwischen Stahlindustrie und Deutscher Bahn vereinbart. Für die Stahlindustrie sind flexible Produktkonzepte und ein spezielle Ausrichtung auf die Kundenanforderungen von besonderer Bedeutung“. Beim grenzüberschreitenden Verkehr, vor allem nach Frankreich, sieht Welsch Handlungsbedarf. Hier müsse es zur Bildung internationaler Netzwerke kommen, damit diese kritischen Verkehre zügiger abgewickelt werden können.

Bahnchef Mehdorn betonte, dass die Bahn auch durch Investitionen in Lokomotiven und spezifische Güterwagen den hohen Transportanforderungen der Stahlindustrie gerecht werde. Bei dem Spitzengespräch wurde darüber hinaus vereinbart, sich gegen die geplante Anhebung der Trassenpreise in den Niederlanden einzusetzen, die den Transport vor allem von Erz und Brennstoffen vom Rotterdamer Hafen für die Stahlindustrie in Deutschland erheblich verteuern würden.

Norbert Bensel, Bahn-Vorstand für den Bereich Transport und Logistik, versprach der Stahlindustrie, dass die noch stärkere Kundenorientierung einer der wesentlichen Eckpfeiler der zukünftigen Marktstrategie der Deutschen Bahn sei. Nach Meinung aller Beteiligten gilt es entscheidend auch im Sinne einer ökologischen Nutzung der Verkehrsträger, das Gesamtsystem Schiene in seiner Effizienz zu optimieren, um mehr Verkehr von der Straße auf die Schiene zu bringen.

Der Dialog zwischen Deutscher Bahn und Stahlindustrie soll angesichts der positiven Perspektiven regelmäßig auf Führungsebene fortgeführt werden.

Quelle und Kontaktadresse:
Wirtschaftsvereinigung Stahl Sohnstr. 65, 40237 Düsseldorf Telefon: 0211/6707-0, Telefax: 0211/6707-165

NEWS TEILEN: