Pressemitteilung | Börsenverein des Deutschen Buchhandels e.V.

Verlage setzen auf Dienstleistungen im Netz / Branchenumfrage des Börsenvereins zur Zukunft des elektronischen Publizierens

(Frankfurt am Main) - Elektronisches Publizieren ist für Verlage sehr wichtig. Das ergibt eine Branchenumfrage des Arbeitskreises Elektronisches Publizieren (AKEP) im Börsenverein des Deutschen Buchhandels e. V., die 2002 unter Mitgliedsverlagen durchgeführt wurde. So geht die Mehrzahl davon aus, dass der Umsatzanteil der elektronischen Produkte in fünf Jahren fünf bis 20 Prozent und in zehn Jahren bis zu 50 Prozent beträgt. Derzeit liegt er noch zwischen null und fünf Prozent.

Zunehmen werden vor allem das “Online-Publishing”, “Digitale Workflows”, der elektronische Kundenkontakt und die medienneutrale Datenhaltung. Die Erwartungen erfüllt haben sich im Bereich der CD-ROMs. Allerdings glauben 42 Prozent der Verlage, die an der Studie teilgenommen haben, dass dieses Medium an Bedeutung verliert. Im Gegenzug werden DVD-ROMs wichtiger. Sie blieben bislang hinter den Erwartungen der Verlage zurück.

Online-Publishing ist lukrativ. Über 22 Prozent der beteiligten Verlage machen damit bereits aktuell Gewinne und 44 Prozent bewerten die Kosten-Erlös-Situation als ausgeglichen. Noch sehr viel positiver sehen die Verlage die Online-Zukunft: 60 Prozent erwarten in fünf Jahren deutliche Gewinne, 80 Prozent in zehn Jahren. Die größte Bedeutung hat heute das Abonnement als Bezahlverfahren; wichtiger werden Online-Dienstleistungen - das schätzen 73 Prozent der Beteiligten.

Die komplette Studie kann abgerufen werden unter www.akep.de. Weitere Informationen gibt Cornelia Waldenmaier, Referentin Elektronisches Publizieren beim Börsenverein des Deutschen Buchhandels e. V., Telefon 069/1306-517.

Quelle und Kontaktadresse:
Börsenverein des Deutschen Buchhandels e.V. Großer Hirschgraben 17-21 60311 Frankfurt Telefon: 069/13060 Telefax: 069/13062 01

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