Verpackungsverordnung: Mehr Wirtschaftlichkeit, mehr Markt und mehr Anerkennung
(Berlin) - Dr. P. Traumann, Vorsitzender BVE hat in seinem vielbeachteten Vortrag zum AGVU-Orientierungstag 2001 Forderungen der Ernährungsindustrie an die Verpackungspolitik formuliert. Er betonte, die Politik müsse sich zu den von ihr selbst zu verantwortenden Regelungen der Verpackungsverordnung und den darauf gerichteten Lösungen bekennen, ansonsten würde deutsche Abfallpolitik unglaubwürdig. Die deutsche Ernährungsindustrie habe in den zurückliegenden Jahren mehr als 30 Milliarden Mark für die Sammlung und Verwertung ihrer Verpackungen aufgebracht. Damit habe sie unter Beweis gestellt, dass es ihr Ernst sei mit dem Umweltschutz bei Verpackungen, dass sie bereit sei, gesellschaftliche Verpflichtungen zu tragen und mit der Politik zu kooperieren.
Die Ernährungsindustrie fordere jetzt eine neue Verpackungspolitik in einer Rundum-Erneuerung der Verpackungsverordnung, weil die bekannten Konfliktfelder (so z. B. Mehrwegquotenregime, Selbstentsorgung von Verpackungen etc.) nicht durch geringfügige Änderungen, sondern nur noch im Zusammenhang einer Novelle lösbar seien.
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