Verwaltungsreform ist Chance zur Entbürokratisierung
(Stuttgart) - Verbesserungen auch für Handwerksbetriebe erhofft sich der Baden-Württembergische Handwerkstag (BWHT) von den Reformplänen der Landesregierung. Mit ihren Vorschlägen, die Sonderverwaltungen in die Regierungspräsidien und Landratsämter zu integrieren, befinde sich die Landesregierung auf dem richtigen Weg, stellte BWHT-Hauptgeschäftsführer Hartmut Richter fest. Die Zusammenfassung unterschiedlicher Verwaltungsaufgaben unter einem Dach werde zu Kosteneinsparungen führen. Wichtiger aus Sicht der Handwerksorganisation sei jedoch der daraus zu erwartende Koordinationseffekt. Die Vielzahl von Dienststellen, die oftmals für ein und denselben betrieblichen Vorgang zuständig seien, führten zu Unsicherheiten und verursachten bei den Betrieben zusätzliche Kosten.
Die Verwaltungsreform, forderte Richter, müsse deshalb auch als Chance zur Entbürokratisierung begriffen werden: ,,Es darf nicht nur um den Dienstsitz der Sonderbehörden gehen, sondern bei dieser Gelegenheit müssen Doppelzuständigkeiten ausgeräumt werden.'' Es müsse auch geprüft werden, welche Regulierungen verzichtbar seien.
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