vfa stellt AMNOG-Konzept vor: Nutzenbewertung mit Renovierungsbedarf
(Berlin) - Das Arzneimittelmarktneuordnungsgesetz (AMNOG) ist die zentrale Regelung für die Erstattung innovativer Medikamente in Deutschland. Der vfa sieht hier Reformbedarf, den Verbandspräsident Han Steutel so beschreibt:
„Das AMNOG war eine Erfolgsgeschichte, die bis heute international viel beachtet wird. Aber es ist an der Zeit, dieses Gesetz nicht wie ein Denkmal zu bewundern, sondern sich mit den Details zu beschäftigen und genauer hinzuschauen. Renovierungsbedarf besteht durchaus! So kommt im technisch geprägten Bewertungsprozess von Arzneimitteln die Versorgungsperspektive einfach zu kurz. Im Ergebnis klafft dann oft eine Lücke zwischen Theorie und Praxis, die die Behandlungsmöglichkeiten von Patientinnen und Patienten einschränkt. Hier sehen wir Handlungsbedarf: Der Stellenwert von neuen Arzneimitteln für den Behandlungsalltag muss in der Nutzenbewertung besser abgebildet werden.“
Dies ist eines der drei Handlungsfelder im neuen Reformkonzept „Zukunft AMNOG“ des vfa. Es soll Deutschland eine fortschrittsorientierte Arzneimittelversorgung ermöglichen.
Mehr zum AMNOG-Konzept und zu weiteren Handlungsfeldern unter: https://www.vfa.de/de/wirtschaft-politik/amnog/zukunft-amnog-neue-impulse-fuer-die-patientenversorgung
Quelle und Kontaktadresse:
Verband Forschender Arzneimittelhersteller e.V. (VFA), Jochen Stemmler, Pressesprecher(in) Politik, Hausvogteiplatz 13, 10117 Berlin, Telefon: 030 206040