Pressemitteilung | Industrie- und Handelskammer Siegen (IHK)

Viele Exporteure nicht auf das ATLAS-Ausfuhrverfahren vorbereitet

(Siegen) - Ab dem 1. Juli 2009 können Exportunternehmen die Ausfuhr von Waren nur noch auf elektronischem Weg anmelden. Die Papierform entfällt vollständig. „Darauf sind viele Firmen unseres Bezirks noch nicht eingestellt“, erklärte Sybille Göllner, Außenwirtschaftsexpertin der Industrie- und Handelskammer Siegen (IHK). „Der Zoll setzt das Programm „ATLAS Ausfuhr“ ein. Die Betriebe können nur darauf zugreifen, wenn sie über eine hierfür geeignete Software verfügen.“ Laut IHK gibt es im Markt viele Firmen, die eine solche Software anbieten. „Bis das richtige Programm gefunden ist und tatsächlich läuft, vergeht oft einige Zeit, deshalb sollten die Unternehmen sich jetzt rasch um eine für sie geeignete Lösung bemühen“, ergänzt Göllner. „Die IHK hilft Interessenten gerne weiter.“

Besondere Eile ist für die Betriebe geboten, die ihre Exporte bisher in einem vereinfachten Verfahren durchführen können. „Viele der heimischen Betriebe nutzen diese Möglichkeit als „Zugelassene Ausführer““, so Göllner. „Wer diese Vergünstigung auch im elektronischen Verfahren nutzen will – und eine andere Möglichkeit gibt es dann nicht mehr – sollte sich in den nächsten Wochen mit dem Hauptzollamt in Dortmund in Verbindung setzen und einen neuen Antrag stellen.“ Die IHK hat weitere Informationen auf ihrer Homepage (www.ihk-siegen.de) hinterlegt.

Quelle und Kontaktadresse:
Industrie- und Handelskammer Siegen (IHK) Tanja Burk, Referentin, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Koblenzer Str. 121, 57072 Siegen Telefon: (0271) 3302317, Telefax: (0271) 330244384

(sh)

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