VIK-Ölpreistrend im Mai 2005 / Kurzfristig leicht sinkende Ölpreise erwartet
(Essen) Der Mittelwert des VIK-Ölpreistrends* zeigt für Januar 2006 einen Wert knapp über 46 US-Dollar pro Barrel, für Januar 2007 einen von 53 US-Dollar pro Barrel, so der VIK Verband der Industriellen Energie- und Kraftwirtschaft. Die dem VIK-Ölpreistrend zugrunde liegenden Preisprognosen zeigten dabei eine weite Preisspreizung. Der günstigste Prognosewert des VIK-Ölpreistrends liege im Januar 2006 bei 35 US-Dollar pro Barrel, der ungünstigste bei knapp 55 US-Dollar pro Barrel. Von Dezember 2006 bis zum Januar 2007 zeige sich ein besonders deutlicher Anstieg der Preisprognosen. Die Untergrenze der Preisprognose steige in diesem kurzen Zeitraum von 38 auf 45 US-Dollar pro Barrel, die Obergrenze von 58 auf 65 US-Dollar pro Barrel.
Kurzfristig, in den kommenden zwei Monaten, werde noch Abwärtspotential bei den Ölpreisen gesehen. Seit den Preishöchstständen Anfang April 2005 (knapp 58 US-Dollar pro Barrel) habe sich der Ölpreis bereits um fast 10 US-Dollar pro Barrel vermindert. Steigende US-Lagerbestände und ein starker US-Dollar trügen dafür die Verantwortung. Ab 2006 stiegen die Preiserwartungen dann deutlich. Zunehmende Nachfrage und eine Kapazitätsverknappung könnten wieder stärker in den Fokus der Märkte rücken.
* Im Mai 2005 veröffentlicht der VIK erstmals den von nun an monatlich aktualisierten VIK-Ölpreistrend für Rohöl der Sorte Brent. Der VIK-Ölpreistrend basiert auf einer Umfrage, die bei verschiedenen Banken durchgeführt wird (derzeit: BHF Bank, Commerzbank, Credit Suisse, Deka Bank, Deutsche Bank, Dresdner Bank, DZ Bank, Helaba, Nord LB und Postbank), und stellt den Mittelwert sowie die Bandbreite der Brent-Ölpreisprognosen dieser Geldinstitute dar.
Quelle und Kontaktadresse:
VIK Verband der Industriellen Energie- und Kraftwirtschaft e.V.
Richard-Wagner-Str. 41, 45128 Essen
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