Pressemitteilung | VNL - Verband Niedersächsischer Lehrkräfte e.V.

VNL/VDR gegen Einheitsschule / Klares und unverwechselbares schulpolitisches Profil von der CDU gefordert / Vielfalt nicht mit Beliebigkeit verwechseln

(Hannover) - Der Verband Niedersächsischer Lehrkräfte (VNL/VDR) sieht die vielfältigen Äußerungen lokaler CDU-Politiker mit großer Sorge. So sind aus Sicht des VNL/VDR die Vorschläge der Celler CDU für die Schullandschaft in Stadt und Landkreis Celle nicht überzeugend und wenig zukunftsorientiert. "Man kann nicht die Einheitsschule fordern und damit lediglich die Zusammenlegung von Haupt- und Realschule meinen, da muss schon mehr geboten werden", so Manfred Busch, VNL/VDR - Landesvorsitzender.
Erschreckend findet der VNL/VDR die Unkenntnis einiger CDU-Lokalpolitiker, die als Neuerung und Vorteil der "neuen" Schulform den Erwerb des Erweiterten Sekundarabschlusses anpreisen, der zum Besuch der gymnasialen Oberstufe berechtigen soll. Diesen Abschluss gibt es bereits seit Jahrzehnten an allen Realschulen und Hauptschulen mit 10. Klasse. Insbesondere an Realschulen wird diese Möglichkeit seit jeher erfolgreich von den Absolventinnen und Absolventen genutzt.
"Die CDU auf Landesebene wie vor Ort muss darauf achten, dass sie ein klares und unverwechselbares schulpolitisches Profil zurückgewinnt. Vielfalt darf nicht mit Beliebigkeit verwechselt werden", so Busch abschließend.

Quelle und Kontaktadresse:
VNL/VDR Verband Niedersächsischer Lehrkräfte e.V. Pressestelle Sophienstr. 6, 30159 Hannover Telefon: (0511) 320839, Telefax: (0511) 327759

(mk)

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