Pressemitteilung | Genossenschaftsverband Bayern e.V. (GVB)

Volks- und Raiffeisenbanken stehen solidarisch an der Seite der Landwirtschaft / Wettbewerbsfähigkeit landwirtschaftlicher Betriebe sicherstellen

(München) - Die bayerische und deutsche Landwirtschaft spielt in einer Zeit geopolitischer Unsicherheit eine herausragende Rolle für die verlässliche, regionale Versorgung der Bevölkerung mit hochwertigen Nahrungsmitteln. Es ist von großer Bedeutung, die hiesige Landwirtschaft zu stärken und zu fördern. Die aktuellen politischen Entwicklungen gehen jedoch in die entgegengesetzte Richtung, indem die Bundesregierung mit ihren jüngsten Beschlüssen zusätzliche Belastungen für Landwirte schafft. Der Präsident des Genossenschaftsverbands Bayern (GVB), Gregor Scheller, äußerte sich besorgt: "Die Einschnitte sind enorm und treffen die Landwirtschaft inmitten tiefgreifender struktureller Veränderungen", sagte er am Freitag in München.

Insbesondere die Entscheidungen in Berlin zur Streichung der Rückerstattung der Energiesteuer beim Agrardiesel und der Befreiung land- und forstwirtschaftlicher Maschinen von der Kfz-Steuer werden als schwerwiegender Einschnitt empfunden. Deren Rücknahme beziehungsweise Relativierung sind ein Schritt in die richtige Richtung, reicht aber nicht aus. Die bayerische Genossenschaftsorganisation unterstützt die heimische Landwirtschaft und teilt die Besorgnis über die bestehenden Herausforderungen. In Solidarität mit den laufenden Protesten der Landwirte setzen sich die Volks- und Raiffeisenbanken sowie die genossenschaftlichen Waren- und Dienstleistungsunternehmen für eine nachhaltige Stärkung der einheimischen Landwirtschaft ein. "In Anbetracht der aktuellen Herausforderungen benötigt die Landwirtschaft dringend Entlastungen und Verlässlichkeit", sagte der GVB-Präsident.

Es ist unser gemeinsames Ziel, eine Politik zu fördern, die die Belange der Bäuerinnen und Bauern angemessen berücksichtigt und die deutsche Landwirtschaft unterstützt. Die Volks- und Raiffeisenbanken setzen sich dafür ein, dass die Interessen der Landwirte in den politischen Entscheidungsprozessen angemessen gewichtet werden, eine nachhaltige Zukunft für die heimische Landwirtschaft gewährleistet ist und damit die Versorgung der Menschen in unserem Land.

Quelle und Kontaktadresse:
Genossenschaftsverband Bayern e.V. (GVB) Dr. Gerald Schneider, Pressesprecher Türkenstr. 22-24, 80333 München Telefon: (089) 286830, Fax: (089) 28683255

(jg)

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