Pressemitteilung | Freier Verband Deutscher Zahnärzte e.V. - Hauptstadtbüro

Wahlfreiheit bei der Krankenversicherung / FVDZ unterstützt Bahrs Vorschläge für ein liberaleres Gesundheitswesen

(Berlin) - "Wir unterstützen Daniel Bahrs Vorstoß, allen Bürgern den Zugang zur Krankenversicherung ihrer Wahl zu ermöglichen. Eine echte Wahlfreiheit zwischen gesetzlicher und privater Krankenversicherung wäre ein wichtiger Schritt hin zu einem liberalen und zukunftsfähigen Gesundheitssystem", kommentiert der FVDZ-Bundesvorsitzende Dr. Karl-Heinz Sundmacher den am Dienstag in der Rhein-Zeitung veröffentlichten Vorschlag des Bundesgesundheitsministers.

Der Freie Verband Deutscher Zahnärzte (FVDZ) macht sich bereits seit vielen Jahren für ein liberaleres Gesundheitswesen stark. Der Verband kämpft für mehr Selbstbestimmung und Eigenverantwortung und fordert zudem - wie nun auch von Bahr in seinem aktuellen Statement angedeutet - die Ablösung des undurchschaubaren Sachleistungsprinzips durch ein transparentes Kostenerstattungssystem. "Dies würde die Position der Versicherten im Gesundheitswesen eindeutig stärken", ist sich Sundmacher sicher.

"Die jetzt von der Opposition wieder einmal reflexartig angeprangerte 'Entsolidarisierung' zeigt dagegen, dass man im Lager der Opposition nicht auf Wahlfreiheit und den mündigen Bürger setzt. Stattdessen stehen mit den Plänen, das duale Krankenversicherungssystem in eine 'Bürgerversicherung' zu überführen, die Zeichen auf Zwangssolidarität. Eine staatlich gelenkte Einheitsversicherung würde jedoch nicht nur das Ende jeder Wahlfreiheit bedeuten, sondern auch die heute noch für alle Bürger zugängliche flächendeckende und wohnortnahe medizinische Versorgung auf hohem Niveau gefährden", fügt Sundmacher hinzu.

Quelle und Kontaktadresse:
Freier Verband Deutscher Zahnärzte e.V., Hauptstadtbüro Antje Schmilgus, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Auguststr. 28, 10117 Berlin Telefon: (030) 243427-0, Fax: (030) 243427-67

(cl)

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