Warnstreiks bei der DHL Home Delivery GmbH
(Berlin) - Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) hat heute (25. Mai 2009) ihre Mitglieder bei der DHL Home Delivery GmbH an Standorten in Hessen, Bremen, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen zu zeitlich befristeten Warnstreikmaßnahmen aufgerufen. Dadurch kann es zu Verzögerungen im Versandhandel an Privatkunden kommen. Die Gewerkschaft will mit den Warnstreikmaßnahmen den Druck in den laufenden Entgeltverhandlungen für die bundesweit rund 1.400 Beschäftigten der zum Postkonzern gehörenden Logistikunternehmen DHL Home Delivery GmbH und Fulfilement Plus GmbH erhöhen. "Die Kaufkraft der Beschäftigten muss gestärkt werden. Wir erwarten von den Arbeitgebern ein vernünftiges Angebot", sagte die stellvertretende ver.di-Vorsitzende Andrea Kocsis.
ver.di fordert für die Beschäftigten der Posttöchter sechs Prozent mehr Geld und eine überproportionale Anhebung der unteren Entgeltgruppen bei einer Laufzeit des Tarifvertrages von zwölf Monaten. In den beiden bisherigen Verhandlungsrunden haben die Arbeitgeber kein Angebot vorgelegt. Nächster Verhandlungstermin ist der 27./28. Mai. ver.di schloss im Vorfeld weitere Aktivitäten nicht aus. Bundesweit haben die beiden Logistikunternehmen zehn Standorte.
Sie sind unter anderem zuständig für den Versand an Privatkunden von Tchibo oder Amazon.
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(mk)