Warnstreiks bei der Telekom
(Berlin) - Im Vorfeld der nächsten Verhandlungsrunde mit der Telekom an diesem Donnerstag (12. April 2007) ruft die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) heute (11. April 2007) rund 1000 Beschäftigte zu ersten Warnstreiks auf. An sechs Standorten in den ver.di-Landesbezirken Berlin-Brandenburg und Niedersachsen-Bremen ruht die Arbeit ab Schichtbeginn für die gesamte Dienstschicht.
Die Beschäftigten streiten dafür, dass die Telekom mit ver.di einen tariflichen Schutz bei der geplanten Auslagerung in Servicegesellschaften vereinbart, sagte ver.di-Verhandlungsführer Lothar Schröder. Nur mit einem Tarifvertrag Auslagerungsschutz könnten die rund 50 000 betroffenen Beschäftigten vor dramatischen Einschnitten durch die für diese Servicegesellschaften geplanten Tarifsysteme geschützt werden. Da erwarten wir jetzt ein klares Signal des Telekom-Vorstands, forderte Schröder. Wenn dieses Signal ausbliebe, sei mit weiteren Warnstreikaktionen zu rechnen.
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ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft e.V., Bundesvorstand
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